Jedes Jahr engagieren wir uns für zahlreiche Projekte, die wir verwirklichen oder unterstützen. Hier haben wir einen Überblick zusammengestellt:
Was war eigentlich ...
Storchennest installiert
Begonnen hat das ARGE-Jahr 2020 mit dem Aufbau des von Jochen gebauten Storchennests auf dem Dach der Scheune der Familie Körner an der Hetlinger Schanze. Es war ein spektakulärer Anblick wie die Uetersener Feuerwehr mit der Leiter Jochen und das Storchennest im Transportkorb in Richtung Schornstein bewegten. Nach gut einer Stunde war das Nest auf dem Dach installiert und zum Einzug bereit.
Absage Schachblumenfest
Die bestellten Schachblumen für das Schachblumenfest konnten wir zum Glück kostenfrei stornieren, aber natürlich fehlte uns allen unser Event im April. Wir diskutieren bereits die Chancen es dieses Jahr stattfinden zu lassen, viel Hoffnung darauf, sehen wir bisher jedoch nicht.
Blühwiese Hetlingen und Haseldorfer Sportplatz
In Kooperation mit den beiden Gemeinden, vielen Helfern und Organisationen (haben wir in Hetlingen und Haseldorf Blühwiesen angelegt. Um das Hetlinger Neubaugebiet im Frühjahr aufblühen zu lassen, haben wir auch hier Blühsamen ausgebracht. In Haseldorf hat die Gemeinde den alten Sportplatz für ein Blütenmeer zur Verfügung gestellt und mit den Naturfreunden Pinneberg und Landwirt Thomas Körner fand sich ein gutes Team zu Aussaat.
„Hinterlasse nur deine Fußspuren“-Schilder an der Hetlinger Schanze
Mit Restgeldern aus dem Fördertopf zu unserer Aktion rund um den Müll „Ich war das nicht. Oder doch?“ aus 2017, haben wir nun endlich Schilder aufgestellt, die die Besucher auffordern „nur ihre Fußspuren zu hinterlassen“ (und keinen Müll).
Unser Protest gegen die LNG-Gasleitung
Die ARGE ist mit unseren Vorsitzenden Boris Steuer und Ralf Hübner eng im Kontakt mit den anderen Gegnern der LNG Gasleitung. Es hat sich zum Thema LNG ein großes Netzwerk aus Deutsche Umwelthilfe (DUH) , BUND, Robin Wood, Fridays for Future, Food & Water Europe, der ARGE und einigen engagierten Bauern aus der Marsch gebildet.
Nachdem wir die Veranstaltung am 19.3.2020 absagen mussten, haben Ralf und Boris am 22.10.2020 zu einer Online-Konferenz eingeladen, bei der einige wichtige Akteure aus Politik und Umweltschutz anwesend waren. Charmant moderiert wurde die Veranstaltung von unserem ARGE-Mitglied Michael Rahn in seiner Funktion als Hetlinger Bürgermeister. Neben diversen Vorträgen über die Auswirkungen der geplanten Trasse, wurde das Für und Wider der geplanten Maßnahme heiß diskutiert. Im Vordergrund standen vor allem die negativen Auswirkungen für die Umwelt und die Anwohner der Marsch.
Erfreulich war, dass sich die Grünen auf ihrem Landesparteitag, auch befördert durch unsere Aktivitäten (bzw. des Klimabündnisses), mehrheitlich gegen die LNG Leitung ausgesprochen haben. Es bleibt jetzt abzuwarten, ob dieser Beschluss auch in der Realität Auswirkungen haben wird.
Kündigung Apfelwiese
Wenig erfreulich war die Kündigung, die wir von der Erbin unseres Verpächters aus Haselau erhielten. Um die Fläche selbst als Streuobstwiese zu nutzen, möchte sie nun ein Teilstück der Apfelweise selber nutzen (wenn man vor der Wiese steht, der rechte Teil, 814 qm). Nach einer kurzen Schockstarre haben Jochen, Jan, Ralf und Boris dann im Dezember noch den Baum, den uns Pastor Nagel 2015 zu „40 Jahre ARGE“ geschenkt hat, und unser Tor unter großen Mühen und starker PS-Hilfe von Bauer Günther Wulff von dem Teil der Wiese entfernt. Der Baum hat sein neues Zuhause nun auf dem linken Teil der Wiese, das Tor werden wir bei wärmeren Temperaturen an geeigneter Stelle wieder einbuddeln.
Teilnahme am Coastal Clean-up day
Da alle offiziellen Aktionen rund um den Tag des sauberen Schleswig-Holsteins dieses Jahr ausfielen, haben wir uns gefreut, dass wir am 10.10. bei dem vom NABU organisierten Coastal Clean-Up Day teilnehmen durften. Mit Hygienekonzept und Genehmigung des Gesundheitsamts Pinneberg hat Uwe Helbing vom NABU Haseldorf alles organisiert. Von der ARGE waren Rosi, Petra, Barbara, Boris und Ralf mit dabei und es ging an die Hetlinger Schanze an den Strand. Auf den 2,5 km haben wir mit 10 Personen ca. 90 kg Müll gesammelt und konnten den Tag nach zwei Stunden Sammeln mit einzeln verpackten Brötchen, Äpfeln und Apfelsaft ausklingen lassen. Das sich in den Tüten mit „M“ statt – wie angekündigt – Mortadella statt Mozzarella befand, tat dem Spaß keinen Abbruch
Und was kommt nun 2021?
Das ist die gute Frage. Obwohl wir auch mit unseren Aktionen unter Corona leiden, wollen wir trotzdem und weiter engagieren. Deswegen hier in Kürze unsere Pläne:
- Fortsetzung des Widerstandes gegen die LNG Leitung
- Neuregelung der Zufahrt zur Apfelwiese
- Pflege der bisherigen Blühwiesen
Das war es mit unserem kurzen Update!
Habt ihr noch Ideen und Lust euch zu engagieren? Dann sprecht uns an!
Wir halten euch gerne weiter auf dem Laufenden!
Euer Vorstand der ARGE Umweltschutz!